Archiv der Kategorie: Presse

Presseschau zur Demonstration am 29.03.2015

NDR: Sophienterrasse: Demo für Solidarität

[…]Vom Dammtor-Bahnhof aus zogen die Demonstranten über den Mittelweg bis zur Baustelle am ehemaligen Kreiswehrersatzamt. „Rassismus benennen – die Mitte entlarven“, war auf einem großen Banner zu lesen. Die Demonstranten kritisierten, dass viele Flüchtlinge in den Randgebieten der Stadt untergebracht werden, aber eine Unterkunft in einem reichen Stadtteil wie Harvestehude von Anwohnern gerichtlich verhindert wird.

Hamburg 1: (Video) Protest gegen Baustopp der Flüchtlingsunterkunft Sophienterrassen

Unter dem Motto „Rassismus benennen. Die Mitte entlarven“ haben am Sonntag 1.000 Menschen für Solidarität und den Weiterbau der Flüchtlingsunterkunft an der Sophienterasse demonstriert. Anwohner hatten gegen das Vorhaben geklagt und einen Baustopp erzwungen. Die Demonstranten zogen vom Bahnhof Dammtor zum ehemaligen Kreiswehrersatzamt und wieder zurück. Die Demo war zuvor von der „Flüchtlingshilfe Harvestehude“ kritisiert worden. Die Klage sei zwar bedauerlich, stelle aber keinen Akt von Rassismus dar.

Hamburger Morgenpost: Linken-Demo im Villen-Viertel

[…] Die Polizei schirmte die Sophienterrasse ab, die Demonstranten hielten Reden und skandierten Parolen wie: „Say it loud, say it clear, refugees are welcome here!“. Dann zog der Tross weiter. Auch auf dem Rückweg über die Rothenbaumchaussee blieb die Stimmung friedlich.

Hamburger Abendblatt: 1000 Menschen demonstrieren für Flüchtlinge in Harvestehude
(Um den Artikel kostenfrei lesen zu können, müsst ihr den Titel bei Google oÄ. suchen.)

[…] Die befürchtete Eskalation blieb am Sonntag aus. Die Demonstranten starteten am Bahnhof Dammtor und zogen über den Mittelweg zur Baustelle am ehemaligen Kreiswehrersatzamt, auf Plakaten waren Parolen wie „Rassismus benennen – die Mitte entlarven“ zu lesen. Bis auf einige gezündete Rauchbomben auf dem Weg zur Kundgebung an der Sophienterrasse verlief die Demonstration nach Polizeiangaben völlig störungsfrei.

Eimsbütteler Nachrichten: Anti-rassistische Demo um Sophienterrasse

[…] Pressesprecherin Azadeh Schmitt bestreitet, dass die Gruppe die Absicht verfolgt, den Stadtteil als rassistisch darzustellen. “Wir wollen den Rassismus in der gesamten deutschen Gesellschaft, natürlich auch in Hamburg und in Harvestehude, thematisieren.” Außerdem fordern sie das Verwaltungsgericht auf, dafür zu sorgen, dass die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden.

SHZ: Demonstration für Flüchtlingsheim in Harvestehude

Rund 1000 Menschen haben am Sonntag in Hamburg gegen den Widerstand von Anwohnern im noblen Stadtteil Harvestehude gegen ein geplantes Flüchtlingsheim demonstriert. Nach Angaben der Polizei gab es keine Zwischenfälle.

Bild.de: Rauchbomben bei Linken-Demo

Die Parolen waren heftig, Krawall gab es zum Glück nicht!
Am Sonntag haben rund 1000 zum Teil Linksautonome für das Flüchtlingsheim an der Sophienterrasse protestiert. Einer ihrer Rufe: „Feuer und Flamme für die Abschiebebehörden“.

Radio Hamburg: Linke für Alster-Asylheim

[…] Wie weit die Demonstranten gehen werden ist unklar. Es kann bei der verbalen Kommunikation bleiben, dass sie aber nicht das Kreiswehrersatzamt stürmen kann nicht ausgeschlossen werden. Einige Bengalos wurden schon gezündet.

HH Mittendrin: Demo gegen Rassismus in Harvestehude

Artikel Abendblatt 27.03.2015

Polizei geht von friedlicher Demonstration am Sonntag aus

[…] Am Sonntag findet eine Demonstration gegen Rassismus in Harvestehude statt. Zu Beginn der Woche gab es einen Zwist zwischen den Unterstützern des geplanten Flüchtlingsheims in dem ehemaligen Kreiswehrersatzamt an der Sophienterrasse. Einer Aufforderung der Flüchtlingshilfe Harvestehude, die Demonstration abzusagen, wollen die Organisatoren um den Refugee Support Harvestehude nicht nachkommen.

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Hamburger Abendblatt, 27.03.2015

Artikel TAZ, 24.03.2015

[…]Rassismus sichtbar machen
Demo-Organisatorin Schmitt sieht das anders. Es sei wichtig, tot geschwiegene Themen wie Rassismus sichtbar zu machen. Flüchtlingen schaden könne das nicht. Auch eine Eskalation fürchtet die Aktivistin nicht. „Wir rufen bei dieser Demo nicht zu Gewalt, sondern zu Solidarität auf“, sagt sie. Diese Unterstützung habe sich die Gruppe auch vom lokalen Flüchtlingsverein erhofft. Doch zwischen den Gruppen gibt es Differenzen.
Die Vereinsmitglieder fühlen sich übergangen, weil sie nicht in die Demo-Planungen einbezogen wurden. Blandow fordert nun, dass die Demo abgesagt wird. Für Schmitt kommt das nicht in Frage: „Wir machen die Demo nicht für die weißen Deutschen der Flüchtlingshilfe.“

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